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Wasserqualität – eine Frage von Ästhetik und Hygiene

Wasserqualität – eine Frage von Ästhetik und HygieneIn Diskussionen über Schwimmteiche und Naturpools wird seit jeher über nichts intensiver und kontroverser sinniert als über deren Wasserqualität  Joachim Scheible vom Fachmagazin naturpools (Ausgabe 1/2016) hat die Diskussion aufgegriffen und lässt BIOTOP-Chef Peter Petrich erläutern, welche Parameter für eine gute Wasserqualität ausschlaggebend sind. Gerade bei privaten Anlagen stehen Wasserklarheit und Algenwachstum – also ästhetische Faktoren – im Vordergrund. Wie wenig das mit Wasserqualität zu tun hat, geht aus dem auch für Nicht-Fachleute leicht verständlichen Interview hervor.
Wir bringen ein paar Auszüge aus dem Interview.

naturpools: Wie lässt sich die Wasserqualität eines Schwimmteichs bzw. Naturpools idealerweise auf einem möglichst hohen Level halten – welche Bedingungen müssen also erfüllt sein?
Peter Petrich: Einerseits müssen die baulichen Voraussetzungen gegeben sein, d.h. Badebereich,  Regenerationszonen, Filter, Rohre und Pumpen richtig dimensioniert sein und die Füllwasserqualität muss stimmen. Andererseits muss der Teich auch entsprechend gepflegt sein. Ein Schwimmteich kann noch so gut geplant und gebaut sein, wenn die Pflege nicht stimmt, wird die Wasserqualität mit der Zeit immer schlechter.

Wasserqualität – eine Frage von Ästhetik und Hygienenaturpools: Was muss ein Schwimmteichbauer bei der Planung eines Schwimmteichs/Naturpools in Betracht ziehen, damit eine gute Wasserqualität dauerhaft gewährleistet ist?
Peter Petrich: Das lässt sich nicht in wenigen Sätzen formulieren, denn es gibt zu viele Varianten des Schwimmteichbaues. Für einen gelungenen Schwimmteich braucht es eine fundierte Ausbildung oder viel Glück.

naturpools: Welche konkrete Eigenleistung muss man vom Nutzer erwarten, wenn die Qualität seines Teichwassers auf einem möglichst hohen Niveau verbleiben soll?
Peter Petrich: Die meisten Kunden lassen sich ihren Teich von einem Profi errichten und betreiben ihn dann selbst. Das bedeutet, dass es die Kunden selbst in der Hand haben, wie hoch die Wasserqualität ist, denn langfristig hängt die (ästhetische) Wasserqualität von der Pflege ab. Generell sollte der Eintrag von Phosphor gering gehalten werden und der Austrag von Phosphor durch Pflegemaßnahmen maximiert werden.
Konkret bedeutet das: Skimmer regelmäßig entleeren, Sedimente am Boden des Badebereiches mindestens einmal, besser mehrmals absaugen. Unterwasserpflanzen im Sommer abschneiden und entfernen. Je nach Zusammensetzung des Füllwassers müssen die Wasserpflanzen gedüngt werden. Auch der Biofilter muss ggf. gewartet werden, das Wie hängt von der Art des Biofilters ab.

Das ganze Interview können Sie im Pressespiegel von BIOTOP nachlesen oder Sie bestellen die aktuelle Ausgabe zum Preis von € 6,- direkt beim Verlag oder als e-paper.



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