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Mit einem Komplettumbau hat ein Bauherr seinen Naturpool rundum modernisiert. Der nachhaltig gestaltete Living Pool ist Mittelpunkt des Gartens und Treffpunkt für Familie, Freunde und Gäste. Dank umweltfreundlicher Beheizung wird der Pool auch in der Übergangszeit genutzt.

In ihrem Haus in Österreich hatte die Familie bereits 2005 einen der ersten Naturpools bauen lassen – ein rechteckiges Becken mit einem separaten, höher gelegenen, bepflanzten Teich, der über einen Wasserfall mit dem Pool verbunden war. „Grundsätzlich waren wir mit diesem System und der Wasserqualität zufrieden, aber durch den Regenerationsteich war der Pflegeaufwand relativ hoch“, erklärt der Besitzer. Immer wieder gelangten Schmutz und Pflanzenteile in den Pool. Außerdem musste der Teich jedes Jahr aufwendig gepflegt werden, zum Beispiel mussten die Pflanzen zurückgeschnitten und der Schlamm abgesaugt werden. „Als wir im Zuge der Sanierung einer Stützmauer die Entscheidung getroffen haben, auch den Pool zu sanieren, haben wir uns alle gängigen Naturpool-Systeme angeschaut und uns schließlich für das Biotop-System entschieden, weil es für uns die ausgereifteste Technik hat“, so der Bauherr.

Wasser wie im Bergsee

Die Grundsatzentscheidung für ein chlorfreies System war für den Bauherrn von Anfang an klar. „Für den Naturpool spricht die viel bessere Wasserqualität. Das Wasser ist auch ohne Chemie glasklar und hygienisch einwandfrei. Es riecht nicht nach Chlor und ist wunderbar weich und natürlich. Außerdem ist es hautfreundlich, selbst kleine Kinder können sehr lange im Wasser bleiben“, schwärmt der Besitzer. Ein weiteres Argument ist der vergleichsweise geringere Aufwand für die laufende Wartung und Pflege, denn man spart Chemie und damit Kosten. Auf die Frage, ob auch ein Schwimmteich in Frage gekommen wäre, antwortet der Besitzer: „Ein Teich ist eben aufwendiger in der Pflege und beim Ein- und Auswintern. Außerdem hat man immer Pflanzenreste und oft auch Tiere im Schwimmbereich“. Ein weiteres Thema war die Beheizung – aufgrund der alpinen Lage des Hauses eine Notwendigkeit, aber mit einem Schwimmteich kaum zu realisieren. Deshalb entschied sich der Bauherr für einen Biotop Living Pool, der mit Heizung und Rollabdeckung ausgestattet wurde und dank Poolroboter auch leicht zu pflegen ist.

Nachhaltige Entscheidung

Nicht nur die hohe Wasserqualität, sondern auch das nachhaltige Konzept des Living Pool spielte für den Bauherrn von Anfang an eine zentrale Rolle: „Schon bei unserem ersten Naturpool hat uns das Konzept überzeugt, einen Pool ganz ohne Chemie betreiben zu können, bei dem das Wasser im Winter im Pool bleiben kann und nicht abgelassen werden muss.“ Für die Umsetzung des Modernisierungsprojektes suchte der Bauherr gezielt nach einem österreichischen Biotop-Partnerbetrieb, der gleichzeitig Kompetenz in kreativer Gartengestaltung sowie Erfahrung und Know-how in den Bereichen Poolbau, Steinmauer-, Terrassen- und Wegebau sowie im klassischen Gartenbau mitbringt. „Außerdem wollten wir einen Partner, der sich später auch um den Service für den Pool und die Pflege des Gartens kümmert. Bei der Firma Fresner haben wir das alles aus einer Hand bekommen und uns von Anfang an sehr gut aufgehoben gefühlt“, so der Inhaber. Die Pool- und Gartenbaufirma lieferte auch das architektonische Konzept für den neuen Living Pool. Das Becken besticht durch eine klare Formensprache, großzügige Holzterrassen und eine Umrandung aus regionalen Natursteinplatten, die auch auf den Terrassen und Wegen rund um das Haus zum Einsatz kommen.

Anspruchsvolle Komplettsanierung

Ausgangspunkt des Modernisierungsprojekts war die Sanierung der alten Stützmauer zwischen dem Schwimmbecken und dem Zaun zum Nachbarn. Einige Steine der Mauer hatten sich gelockert, was die Statik und Stützfunktion des Bauwerks gefährdete. Der Abriss der alten Stützmauer und die Errichtung einer neuen Mauer gestalteten sich unter anderem deshalb schwierig, weil für die Arbeiten nur sehr wenig Platz zwischen Mauer und Schwimmbecken zur Verfügung stand. „Deshalb mussten wir die Arbeiten über das darüber liegende Grundstück unseres Nachbarn durchführen“, so der Bauherr. Parallel zur Mauersanierung musste das alte Regenerationsbecken abgebaut und an seiner Stelle Schächte für die Filter- und Steuerungstechnik sowie der Kasten für die neue Schwimmbadabdeckung eingebaut werden. Für die Beheizung des Beckens wurden die beiden vorhandenen Systeme – ein solarthermisch betriebener Wärmetauscher und Solarmatten auf dem Dach – mit einer neuen Luftwärmepumpe verbunden und in eine Steuerung integriert. „Die Gartenbaufirma hat alle Arbeiten hervorragend geplant und ausgeführt“, lobt der Bauherr.

Unterstützung durch Profis

Nach mehrmonatiger Bauzeit – mit witterungsbedingten Unterbrechungen – konnte der neue Living Pool in Betrieb genommen werden. „Die Zusammenarbeit mit Herrn Fresner und seinem Team war von der Planung bis zur Fertigstellung hervorragend. Das Unternehmen hat das gesamte Projekt sehr professionell geplant und umgesetzt. Der neue Living Pool fügt sich nahtlos in das ökologisch gebaute Haus der Familie ein. Sowohl die Terrasse als auch die Umrandung des Pools bestehen aus regionalen Rauriser Steinplatten, die Holzdecks aus heimischer Lärche bzw. Thermoesche. Der mit einer edlen grauen Folie und einer neuen Treppe ausgestattete Pool schmiegt sich an die mit alpinen Pflanzen begrünte Stützmauer. Auch technisch ist das neue Schwimmbecken auf der Höhe der Zeit: Eine Wärmepumpe und eine Solaranlage auf dem Dach sorgen für Wärme. Eine elektrische Unterflur-Rollabdeckung verhindert, dass das Wasser abkühlt und Schmutz eindringt. So kann der Naturpool mitten in den Bergen auch in der Übergangszeit genutzt werden.

Schwimmen wie einem glasklaren Bergsee

Der neue Living Pool ist das Highlight für die ganze Familie, aber auch für Freunde und Gäste. „Mit unserem Naturpool nutzen wir unseren Pool in den Bergen vom Frühjahr bis in den Herbst zum Baden. Das gefällt nicht nur uns, sondern vor allem auch unseren Kindern, Enkelkindern und Freunden“, schwärmt der Besitzer. Nach dem Saunagang kann das Schwimmbecken auch zur Abkühlung genutzt werden. „Wichtig war uns, dass wir das Becken im Winter nicht entleeren müssen. Durch die Lage in den Bergen ist der Wasserbedarf sehr gering, so dass wir das Wasser jahrelang nutzen können. Das spart Ressourcen und schafft Nachhaltigkeit“, sagt der Besitzer. Der Aufwand für Wartung und Reinigung hält sich in Grenzen: Einmal pro Woche wird mit dem Poolroboter sauber gemacht, zusätzlich wird der Skimmer gereinigt. „Wasser im Garten ist einfach sehr ästhetisch und schön. Und unser Naturpool ist eine große Attraktion für die Enkelkinder. Es ist ein Stück Lebensqualität, das man fast das ganze Jahr über genießen kann“, resümiert der Besitzer.

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